Zwischen Bild und Wirklichkeit

Ikushima Library Atelier Bow-Wow, Kokubunji, Tokyo, 2008

Diplom Fabio Tammaro, Zürich, 2012

Design students in Buckminster Fuller's class design a geodesic cotton mill North Carolina State University, 1949, Foto: Ralph MIlls

Parthenon, Cross Chapel (Diploma) Dorotte Panagiotopoulou, AA – Architectural Association, 2013

Günther Domenig, 1991

Copper House II (ground floor) Studio Mumbai, Chondi, Maharashtra, India, 2012

Terrasse Thomas Demand, 1998

Miller House, Alexander Girard's textile design plans for the interior Eero Saarinen, Columbus, Indiana, 1957

Church on the water Tadao Ando, Tomamu, Japan, 1988

Diplom Noriaki Fujishige, ETH Zürich, Zürich, 2012

Aber alle diese Feinheiten, bestimmt, die Dauer des Bauwerks zu sichern, waren eine Kleinigkeit im Verhältnis zu denen, die er gebrauchte, wenn es sich darum handelte, die Erregungen und Schwingungen vorzubereiten, die in der Seele des künftigen Betrachters seines Werkes entstehen sollten.

Paul Valéry

Wallfahrtskirche Maria Königin des Friedens Gottfried Boehm, Velbert-Neviges, 1963

The release of esthetic emotion is a special function of space.

Le Corbusier

Pilotis in a Forest Go Hasegawa, Tokyio, Japan, 2011

Rooms in the Forest, Jan Szpakowicz’s House Jan Szpakowicz, Poland, 1971

Sanaa Rolex Learning Center, Lausanne, 2010

Catalog of Country Houses Superstudio, 1968-1970

Housing Block Peter Eisenman, 1980

Tower Machiya Atelier Bow-Wow, Tokyo, Japan, 2010

Les Larves d’image d’Henri Robert Marcel Duchamp Frederik Kiesler, 1945

Arata Isozaki, 1976

House in Venice Morphosis, Venice, 1980s

Salk Institute for Biological Studies Louis Kahn, San Diego

Proposal for Taichung Gateway Park Ramones, Taichung, Taiwan, 2011

Villa 69, Ordos 100, Ordos DRDH Architects, Inner Mongolia, China, 2009

Diplom Alessandro Bosshard, ETH Zürich

Drawings for Modena Cemetery Aldo Rossi

NCCA Museum 51N4E, Moscow, Russia, Foto: 2013

Ultimo Appuntamento Gio Ponti, Milano, 1957

Kurz Areal Maxwan, Schwäbisch Hall, 2012

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Zwischen Bild und Wirklichkeit

»Drängt eine Musik die Zeit zusammen, faltet ein Bild Räume ineinander, so konkretisiert sich die Möglichkeit, es könne auch anders sein.«

Theodor W. Adorno

Bei dem Versuch Mögliches sichtbar zu machen bedient sich die Architekturdarstellung einer breiten Palette grafischer und malerischer Mittel. Inspiration dazu lässt sich vielerorts finden. Die hier ausgewählten Arbeiten sollen inspirieren und ein vielfältiges wenn auch nur bruchstückhaftes Bild einer Auseinandersetzung mit dem Thema zeigen.

Es liegt im Wesen der Architektur Präsenz zu verkörpern und Inbegriff der Wirklichkeit zu sein. Eben das unterscheidet sie von anderen Disziplinen. Sie gibt ein Versprechen von Wirklichkeit, von Authentizität und Wahrheit. Besonders in der Darstellung lässt sich der nötige Möglichkeitsraum finden um sich dieser verwurzelten Vorstellung entgegenzustellen und sie zu verändern.

Kuration: Anna Wolf
Kunstuniversität Linz – die architektur