Zwischen Bild und Wirklichkeit

Generic and the Common T. Mansikkamaki, Diploma, AA School of Architecture, 2011

George Nelson Modelle von Nelsons Raumtragwerk Jungle Gym, Moskau, 1959

Brigitte Shim and Howard Sutcliffe, 1990

Burroughs Wellcome Company, Research Triangle Park Paul Rudolph, North Carolina, 1969-1972

The Enigma of Desire Salvador Dalí, 1929

Sauerbruch Hutton, 1996

Crafted Narratives Helene Solvay, AA – Architectural Association, 2012

Park Groot Vijversburg Junya Ishigami + Associates & MAKS, Tytsjerk, Niederlande, 2012

Copper House II (first floor) Studio Mumbai, Chondi, Maharashtra, India, 2012

Casa Yagiyama Kazuya Saito Architects, Miyagi, Japan, 2012

Peter Eisenman, 1990

Diamond House B, Projection John Hejduk, 1963-1967

Helene Solvay, AA – Architectural Association, 2013

maxwan studio

Diplom Roman Birrer, ETH Zürich, Zürich, 2013

Sergio Nicola and Aldo Rizzotti, 1960

Design for Solar City showing solar houses organized in cells juxataposed with a courtyard behind each Peter Cook, 1980

Bücherhaus IV Denis Andernach

Project for a metropolitan cathedral, perspective Étienne-Louis Boullée, 1782

Boissevain and Osmond, 1961

Diploma Fung Tsui, AA – Architectural Association, 2013

Aus der Bibel des König Wenzel IV Teil II

Design is not just what it looks like and feels like. Design is how it works.

Steve Jobs

Fault Line Vernacular Helena Westerlind, Diploma, AA School of Architecture, 2011

Market Place Budafok A4 Studio, Hungary

Constellations and Ambiguity – Institute of Technology Junya Ishigami, 2009

Diplom Alessandro Bosshard, ETH Zürich

Museo Diocesano Caruso St John Architects, Milan, 2007

Wenn es aber Wirklichkeitssinn gibt, und niemand wird bezweifeln, dass er seine Daseinsberechtigung hat, dann muss es auch etwas geben, das man Möglichkeitssinn nennen kann. Wer ihn besitzt, sagt beispielsweise nicht: hier ist dies oder das geschehen, wird geschehen, muss geschehen; sondern er erfindet: hier könnte, sollte, müsste geschehen. Und wenn man ihm von irgendetwas erklärt, dass es so sei, wie es sei, so denkt er: nun, es könnte wahrscheinlich auch anders sein.

Robert Musil, in: Der Mann ohne Eigenschaften

Hauswand am Fluss Egon Schiele, 1915

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Zwischen Bild und Wirklichkeit

»Drängt eine Musik die Zeit zusammen, faltet ein Bild Räume ineinander, so konkretisiert sich die Möglichkeit, es könne auch anders sein.«

Theodor W. Adorno

Bei dem Versuch Mögliches sichtbar zu machen bedient sich die Architekturdarstellung einer breiten Palette grafischer und malerischer Mittel. Inspiration dazu lässt sich vielerorts finden. Die hier ausgewählten Arbeiten sollen inspirieren und ein vielfältiges wenn auch nur bruchstückhaftes Bild einer Auseinandersetzung mit dem Thema zeigen.

Es liegt im Wesen der Architektur Präsenz zu verkörpern und Inbegriff der Wirklichkeit zu sein. Eben das unterscheidet sie von anderen Disziplinen. Sie gibt ein Versprechen von Wirklichkeit, von Authentizität und Wahrheit. Besonders in der Darstellung lässt sich der nötige Möglichkeitsraum finden um sich dieser verwurzelten Vorstellung entgegenzustellen und sie zu verändern.

Kuration: Anna Wolf
Kunstuniversität Linz – die architektur