Zwischen Bild und Wirklichkeit

The image is the reality, therefore there is no reality.

John Lautner

Mary Jewett Arts Center - Lobby Rendering Paul Rudolph, Wellesley, MA, 1958

Houses and More Atelier Bow Wow, Lo Pequeño

Diploma Micha Weber, ETH Zürich, 2013

Charles Eames

Garden Pavilion, Installation for the Venice Architecture Biennale OFFICE Kersten Geers David Van Severen, Venice, 2010

Elisia Brask, AA – Architectural Association, 2013

Lina Bo Bardi (1914–1992)

Tsukishima Masam

Superexistence, Life and Death Superstudio, 1972–73

Wall, Scenography for a theater play OFFICE Kersten Geers David Van Severen

Topography of Terror Museum (Model) Peter Zumthor, Berlin, 1993

Central Park Turnhout OFFICE Kersten Geers David Van Severen

Park Groot Vijversburg Junya Ishigami + Associates & MAKS, Tytsjerk, Niederlande, 2012

Diplom David Späh, ETH Zürich, Regensdorf, 2012

Fort Lincoln housing Paul Rudolph, Washington, D.C, 1966

Another scale of architecture – horizon Junya Ishigami, 2010

Rooms in the Forest, Jan Szpakowicz’s House Jan Szpakowicz, Poland, 1971

Panaretheon Claude-Nicolas Ledoux, Chaux, 1785-89

I prefer drawing to talking. Drawing is faster and leaves less room for lies.

Le Corbusier

Bruder Klaus Feldkapelle Peter Zumthor, Wachendorf, Deutschland, 2007

Wenn es aber Wirklichkeitssinn gibt, und niemand wird bezweifeln, dass er seine Daseinsberechtigung hat, dann muss es auch etwas geben, das man Möglichkeitssinn nennen kann. Wer ihn besitzt, sagt beispielsweise nicht: hier ist dies oder das geschehen, wird geschehen, muss geschehen; sondern er erfindet: hier könnte, sollte, müsste geschehen. Und wenn man ihm von irgendetwas erklärt, dass es so sei, wie es sei, so denkt er: nun, es könnte wahrscheinlich auch anders sein.

Robert Musil, in: Der Mann ohne Eigenschaften

Songdo Landmark City Block A4 REX, Incheon, Korea

Craig Ellwood

Umbau Wohnturm Casti Peter Zumthor, Lumbrein, 1970

Visitors Centre, Newlands Common DRDH Architects, Hampshire, United Kingdom, 2010

Garden Residence, Elderly Home OFFICE Kersten Geers David Van Severen

Venturi and Rauch, 1978

Hotel GRAU – Groupe romain architectes urbanistes, Chiatante, Genovese, 1969

Atelier Bisque Doll UID Architects, Osaka, Japan, Foto: 2010

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Zwischen Bild und Wirklichkeit

»Drängt eine Musik die Zeit zusammen, faltet ein Bild Räume ineinander, so konkretisiert sich die Möglichkeit, es könne auch anders sein.«

Theodor W. Adorno

Bei dem Versuch Mögliches sichtbar zu machen bedient sich die Architekturdarstellung einer breiten Palette grafischer und malerischer Mittel. Inspiration dazu lässt sich vielerorts finden. Die hier ausgewählten Arbeiten sollen inspirieren und ein vielfältiges wenn auch nur bruchstückhaftes Bild einer Auseinandersetzung mit dem Thema zeigen.

Es liegt im Wesen der Architektur Präsenz zu verkörpern und Inbegriff der Wirklichkeit zu sein. Eben das unterscheidet sie von anderen Disziplinen. Sie gibt ein Versprechen von Wirklichkeit, von Authentizität und Wahrheit. Besonders in der Darstellung lässt sich der nötige Möglichkeitsraum finden um sich dieser verwurzelten Vorstellung entgegenzustellen und sie zu verändern.

Kuration: Anna Wolf
Kunstuniversität Linz – die architektur