Zwischen Bild und Wirklichkeit

Alexandra Shatalova, AA – School of Architecture, 2013

A Secular Retreat Peter Zumthor, Chivelstone, Devon, 2011

Rhine-Meuse-Scheldt Delta Studio Joost Grootens

C-Mine 51N4E, Genk, BE, 2010

City Villa, House extension and renovation OFFICE Kersten Geers David Van Severen

Community housing Schützen

Solo, Summer house, as part of the solo houses building estate OFFICE Kersten Geers David Van Severen, Spain

Supervisions - Works Andreas Gefeller

Belgian Pavilion for the Venice Biennale of Architecture OFFICE Kersten Geers David Van Severen, 2008

Greenhousese Studio Joost Grootens, Antwerpen, Brüssel

André Kertész Calder et son Cirque 1929

LIVE Hausrucker-Co, 1979

Museo de Escultura de Leganés Ted'a Arquitectes, Leganés, Madrid, 2011

Nigel Peake

All Combined Section Alyssa Ueno – AA School of Architecture, 2013

NCCA Museum 51N4E, Moscow, Russia, Foto: 2013

Drawing Jacques Adnet, 1930s

Sergio Nicola and Aldo Rizzotti, 1960

Jayawardena House Geoffrey Bawa, Colombo, Sri Lanka, 1960

Tower Machiya Atelier Bow-Wow, Tokyo, Japan, 2010

Tables for a restaurant Junya Ishigami

Garden pavilion at the architectural biennial Kersten Geers David Van Severen & Bas Princen, Venice, 2010

Perry and Marty Granoff Center for the Creative Arts, Brown University Diller Scofidio + Renfro, Rhode Island, USA, 2011

Alison and Peter Smithson, 1955

Cohen Residence Paul Rudolph, Siesta Key, Sarasota, Florida,1955

Diploma Lea Prati, ETH Zürich, 2013

Visualisation for David Chipperfield Architects Antonia Schlegle

Part of the MOMA Extension Concept OMA, Rem Koolhaas, 2008

Wenn es aber Wirklichkeitssinn gibt, und niemand wird bezweifeln, dass er seine Daseinsberechtigung hat, dann muss es auch etwas geben, das man Möglichkeitssinn nennen kann. Wer ihn besitzt, sagt beispielsweise nicht: hier ist dies oder das geschehen, wird geschehen, muss geschehen; sondern er erfindet: hier könnte, sollte, müsste geschehen. Und wenn man ihm von irgendetwas erklärt, dass es so sei, wie es sei, so denkt er: nun, es könnte wahrscheinlich auch anders sein.

Robert Musil, in: Der Mann ohne Eigenschaften

Jonathan Chaclan, ETH Zürich, Zürich, 2013

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Zwischen Bild und Wirklichkeit

»Drängt eine Musik die Zeit zusammen, faltet ein Bild Räume ineinander, so konkretisiert sich die Möglichkeit, es könne auch anders sein.«

Theodor W. Adorno

Bei dem Versuch Mögliches sichtbar zu machen bedient sich die Architekturdarstellung einer breiten Palette grafischer und malerischer Mittel. Inspiration dazu lässt sich vielerorts finden. Die hier ausgewählten Arbeiten sollen inspirieren und ein vielfältiges wenn auch nur bruchstückhaftes Bild einer Auseinandersetzung mit dem Thema zeigen.

Es liegt im Wesen der Architektur Präsenz zu verkörpern und Inbegriff der Wirklichkeit zu sein. Eben das unterscheidet sie von anderen Disziplinen. Sie gibt ein Versprechen von Wirklichkeit, von Authentizität und Wahrheit. Besonders in der Darstellung lässt sich der nötige Möglichkeitsraum finden um sich dieser verwurzelten Vorstellung entgegenzustellen und sie zu verändern.

Kuration: Anna Wolf
Kunstuniversität Linz – die architektur