Zwischen Bild und Wirklichkeit

Kurz Areal Maxwan, Schwäbisch Hall, 2012

Island gaden Junya Ishigami

Salk Institute for Biological Studies Louis Kahn, San Diego

Hotel Berlin Oswald Mathias Ungers, Berlin, 1976

Therme Vals Peter Zumthor, Vals, Schweiz, 1996

Craig Ellwood

Plan of the Palace of Tlaminmilolpa Teotihuacan, Mexico

Gio Ponti and Emilio Lancia, 1930

Jaewon Lee, AA – Architectural Association, 2013

Tsukishima Masam

Jonathan Law, AA – Architectural Association, 2013

Collaborative Urban Development Alberto Gonzalez + Capitel Martorell – ETSMA, India, 2013

Jonathan Law, AA – Architectural Association, 2013

Nigel Peake

Daegu Library (with École), East, south, west façade

The Academy of Life Meil Michels, 2010

Richard Leun4, AA – Architectural Association, 2013

Bernard Tschumi, 1994

Toter Raum Gregor Schneider, 1989

Brick Country House (showing the influence of Mondrian and De Stijl) Ludwig Mies van der Rohe, 1923

Eugen City Hall WFSmith Architecture, Eugen

Diplom Pontus Falk, ETH Zürich, Winterthur, 2011

Sauerbruch Hutton, 1996

Office Building in Shibaura Sanaa, Tokio, Japan, 2011

Baths of Caracalla, design for a proposed reconstruction of the Tepidarium Drawing Artist George Aitchison, 1889

Plan of the Castle of Budingen in Germany

Tati Ville Jacques Tati

Nach einer Fotografie von Thomas Struth, Shinju-ku, Tokio, 1986 Robert Patz, 2008

Wenn es aber Wirklichkeitssinn gibt, und niemand wird bezweifeln, dass er seine Daseinsberechtigung hat, dann muss es auch etwas geben, das man Möglichkeitssinn nennen kann. Wer ihn besitzt, sagt beispielsweise nicht: hier ist dies oder das geschehen, wird geschehen, muss geschehen; sondern er erfindet: hier könnte, sollte, müsste geschehen. Und wenn man ihm von irgendetwas erklärt, dass es so sei, wie es sei, so denkt er: nun, es könnte wahrscheinlich auch anders sein.

Robert Musil, in: Der Mann ohne Eigenschaften

Diamond House B, Projection John Hejduk, 1963-1967

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Zwischen Bild und Wirklichkeit

»Drängt eine Musik die Zeit zusammen, faltet ein Bild Räume ineinander, so konkretisiert sich die Möglichkeit, es könne auch anders sein.«

Theodor W. Adorno

Bei dem Versuch Mögliches sichtbar zu machen bedient sich die Architekturdarstellung einer breiten Palette grafischer und malerischer Mittel. Inspiration dazu lässt sich vielerorts finden. Die hier ausgewählten Arbeiten sollen inspirieren und ein vielfältiges wenn auch nur bruchstückhaftes Bild einer Auseinandersetzung mit dem Thema zeigen.

Es liegt im Wesen der Architektur Präsenz zu verkörpern und Inbegriff der Wirklichkeit zu sein. Eben das unterscheidet sie von anderen Disziplinen. Sie gibt ein Versprechen von Wirklichkeit, von Authentizität und Wahrheit. Besonders in der Darstellung lässt sich der nötige Möglichkeitsraum finden um sich dieser verwurzelten Vorstellung entgegenzustellen und sie zu verändern.

Kuration: Anna Wolf
Kunstuniversität Linz – die architektur